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Wolfern erkämpft sich ersten Sieg gegen Nebelberg

 

 

 

Wenn Wolfern eine Reise tut, dann gibt es in der Regel in Nebelberg nicht viel zu holen. Zuletzt geschehen im Saisonfinale der vergangenen Saison, als man mit einem 0:3 auf der Zielgeraden Platz 2 in der Endabrechnung verspielte. Insgesamt warten die Wolferner Damen seit der Saison 2002/2003 auf zählbaren Erfolg gegen Nebelberg. In den letzten 9 Begegnungen seither gab es ebenso viele Niederlagen bei einem Torverhältnis von 8:30 (-22).

 

Nebelberg-Trainer Stefan Wurm stellte im Vergleich zum Auftaktremis gegen Micheldorf an drei Positionen um. So begannen Martina Lindorfer, Katrin Lauss und Kapitän Bettina Mathe für Kerstin Haugeneder, Anna Breitenfellner und Nicole Zöchbauer. Wolfern-Coach Michael Windisch nahm nur geringfügige Veränderungen gegenüber dem 7:1-Auftaktsieg gegen Natternbach vor. So nahm Bettina Aschauer, auf Grund einer, gegen Natternbach erlittenen, Blessur vorerst auf der Bank Platz – genauso wie Saskia Mai. Dafür rückte die wiedergenesene Abwehrchefin Katharina Unterholzer und Christine Arnhold in die Startformation.


Wolfern versuchte druckvoll zu starten und schnell in das gewohnte Kombinationsspiel zu kommen. Die Heimischen jedoch setzten Wolfern früh unter Druck und agierten mit starken Pressing und verstrickten die Gäste bereits frühzeitig in Zweikämpfe. Dennoch entwickelte sich ein gutklassiges Fussballspiel mit sehr starken Abwehrreihen. Aus diesem Grund blieben zwingende Torgelegenheiten vorerst auch aus. Nebelberg war nur punktuell über die Flügel gefährlich und konnte die großgewachsene Torjägerin Anja Hoheneder kaum in Szene setzen. Die Gäste aus Wolfern waren mittels Fernschüssen, in Person von Sarah Angerer und Cornelia Just, ebenfalls nur mäßig gefährlich. Erst gegen Ende der 1. Halbzeit boten sich jeweils eine gute Gelegenheit auf jeder Seite. Nach einem verunglückten Versuch die Abseitsfalle zuschnappen zu lassen, kann Wolfern-Goalie Regina Berghuber die Flanke vor drei einschußbereiten Nebelbergerinnen in höchster Not herunter pflücken. Auf der anderen Seite kombinierte sich Wolfern gut vor das gegnerische Tor. Über Anita Unterholzer und Cornelia Just kam Bea Hrazdera allein vor Torfrau Verena Stadlbauer an den Ball und setzt diesen an der Torfrau, aber auch knapp am Gehäuse vorbei.


Nach dem Pausenpfiff ging die Partie im selben hohen Tempo weiter; Nebelberg störte früh und Wolfern fand selten den Raum um zu kombinieren. Die besseren Torgelegenheiten fanden vorerst die Heimischen vor. Anja Hoheneder schloss den Angriff aus aussichtsreicher Position jedoch etwas überhastet ab. Ein gefährlicher Freistoß verfehlte das Ziel nur knapp. Doch nach einer knappen Stunde wurde Wolferns Kombinationsspiel genauer und zielstrebiger. So setzte sich Christine Arnhold durch und scheiterte im letzten Moment an der herausstürmenden Torfrau Stadlbauer. Ein weiterer Schuss von Christine Arnhold verfehlte das Gehäuse. Nach knapp 70 Minuten drang Anita Unterholzer in den Strafraum ein und wurde regelwidrig von den Beinen geholt. Die stark aufspielende Sarah Angerer schnappte sich die Kugel, verlud die Torfrau und …vergibt. Der scharfe Ball ging knapp am Pfosten vorbei; weiter 0:0 im Spitzenspiel. Wenig später landet Sarah Angerers Schuss deutlich über dem Nebelberger Gehäuse. Trainer Windisch reagierte, brachte frischen Wind ins Angriffsspiel und wechselte Bettina Arnhold und Saskia Mai für Christine Arnhold und Bea Hrazdera ein. Mit erfrischendem Kombinationsfußball wurde Nebelberg nun in die eigene Spielhälfte gedrückt und kam kaum noch zu Entlastungen. Nach einer Flanke von Anita Unterholzer verpasste Saskia Mai nur knapp, Bettina Aschauer angelte sich den Ball kurz vor der Seitenauslinie und hämmerte den Ball von seitlich, außerhalb des Strafraumes, aufs Tor. Der Ball wurde länger und länger und schlug unter dem Querbalken zum 0:1 ein. Nun spielte Wolfern souverän in der Defensive und zielstrebig in der Offensive. Nur fünf Minuten später setzte sich Verena Sulzner im Zweikampf am Flügel durch, zog in den Strafraum und legte den Ball klug quer auf Bettina Aschauer, die diesen an Torfrau Stadlbauer vorbeispitzelte und erneut jubeln durfte. 2:0 nach 84 Minuten für Wolfern, die Vorentscheidung. Trainer Windisch bewies ein glückliches Händchen und durfte über das zweite Jokertor in diesem Spiel jubeln. Bis zum Schluss konnte Nebelberg keinen Druck mehr aufbauen; vielmehr blieb Wolfern gefährlicher. Kurz darauf war Schluß – auch für die Wolferner Negativserie gegen Nebelberg. Erstmals seit über acht Jahren verlassen die Damen der Union Wolfern im Duell gegen Union Nebelberg den Platz als Sieger und dürfen über die Tabellenführung jubeln, während Nebelberg nach zwei Heimspielen mit nur einem Punkt vorerst auf Rang 9 abrutschte.


Wolfern brauchte einige Zeit, um ins Spiel zu gelangen, stand in der Defensive jedoch stets sicher und hatte selbst die zwingenderen Torchancen. Auch nach dem vergebenen Elfmeter blieb Wolfern aktiver. Nebelberg atttackierte früh, konnte aber Top-Angreiferin Hoheneder kaum in Szene setzen und blieb über weite Strecken zu harmlos. Letztlich gestand auch Nebelberg-Trainer Stefan Wurm, dass der Wolferner Sieg an dem heutigen Tag auf Grund einer Energieleistung im 2. Durchgang verdient gewesen sei.

 

 

Bericht und Foto: Jürgen Tröscher - Union Wolfern

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